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Businessplan

VON DER GESCHÄFTSIDEE ZUM ERFOLGREICHEN UNTERNEHMEN – UND DARÜBER HINAUS


Einen professionellen Businessplan zu erstellen,
lohnt sich zum Beispiel bei:

  • Existenzgründung
  • Unternehmensnachfolge / Unternehmenskauf
  • Beantragung von Fördermitteln
  • Finanzierung über Bank oder Investor
  • Gewinnung neuer Geschäftspartner
  • Neuausrichtung des Unternehmens
  • Erschließen neuer Märkte/ Kundengruppen

SIE BENÖTIGEN EINEN BUSINESSPLAN?

BANKEN UND FÖRDERMITTELGEBER ÜBERZEUGEN SIE MIT EINEM INDIVIDUELLEN BUSINESSPLAN

Der Businessplan stellt Ihr Vorhaben klar, umfassend und leicht verständlich dar. Der Businessplan hilft Ihnen dabei, andere von Ihrer Idee zu überzeugen und bildet die Grundlage für Gespräche mit Kapitalgebern und Förderstellen. Ein Businessplan erhöht natürlich auch die Erfolgsaussichten Ihres Vorhabens, da durch logisches und systematisches Durchdenken aller Teilbereiche die Risiken und Schwachstellen frühzeitig erkannt und schon weit vor der Realisierung des Vorhabens abgemildert oder gänzlich behoben werden können. Dies vermeidet teure „Überraschungen“ und spart Zeit.

Als Ergebnis fügt der Businessplan alle Teile Ihres Vorhabens zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen, Ihr Vorhaben ist so auch für Externe leicht zu bewerten. Über die erste Realisierungsphase hinaus eignet sich der Businessplan als Leitschnur zur Steuerung und Weiterentwicklung Ihres Unternehmens.

INFORMATIONEN ÜBERZEUGEND PRÄSENTIEREN

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Kapitalgeber und Fördermittelgeber benötigen einen Businessplan, mittels dem sie zügig erkennen, ob das Vorhaben realistisch geplant ist, die wesentlichen Risiken richtig eingeschätzt wurden und das Unternehmen insgesamt über genügend Entwicklungspotential verfügt.


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Die Prüfung Ihres Businessplans findet beim Empfänger meist statt, ohne dass Sie persönlich anwesend sind und zusätzliche Informationen oder Erklärungen geben können. Wenn Sie von uns einen Businessplan ausarbeiten lassen, so sind alle relevanten Punkte enthalten und in der erforderlichen Tiefe ausgearbeitet. Auf diese Weise überzeugt der Businessplan im Gespräch mit potentiellen Geldgebern.


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Der Businessplan sollte exakt auf das Informationsbedürfnis des Empfängers zugeschnitten und selbsterklärend sein – hier darf nichts dem Zufall überlassen werden. Ein Businessplan, welcher dies berücksichtigt, bringt Sie Ihrem Ziel schon ein ganzes Stück näher: Sie erhalten die Einladung zum Bankgespräch oder Fördermittel, wie beispielsweise der Gründungszuschuss, können beantragt werden.


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SCHNELL UND EINFACH BUSINESSPLAN VOM PROFI ERSTELLEN LASSEN

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In der Praxis erfordert die Ausarbeitung eines individuellen Businessplans einigen Zeiteinsatz sowie möglichst detaillierte Kenntnisse der Anforderungen die Banken, Investoren oder Fördermittelgeber an den Businessplan stellen.

Sie möchten einen Businessplan erstellen lassen? Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung – gerne kontaktieren wir Sie telefonisch, um Ihr Vorhaben zu besprechen, für das Sie einen individuellen Businessplan erstellen lassen möchten.


Andreas M. Idelmann


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Andreas M. Idelmann

Diplom-Betriebswirt

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Banken und Fördermittelgeber überzeugen Sie mit einem individuellen Businessplan.

Der Businessplan stellt Ihr Vorhaben klar, umfassend und leicht verständlich dar. Der Businessplan hilft Ihnen dabei, andere von Ihrer Idee zu überzeugen und bildet die Grundlage für Gespräche mit Kapitalgebern und Förderstellen. Ein Businessplan erhöht natürlich auch die Erfolgsaussichten Ihres Vorhabens, da durch das logische und systematische durchdenken aller Teilbereiche Risiken sowie Schwachstellen frühzeitig erkannt und schon weit vor der Realisierung des Vorhabens abgemildert oder gänzlich behoben werden können. Dies vermeidet teure „Überraschungen“ und spart Zeit.

Als Ergebnis fügt der Businessplan alle Teile Ihres Vorhabens zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen, Ihr Vorhaben ist so auch für Externe leicht zu bewerten. Über die erste Realisierungsphase hinaus eignet sich der Businessplan als Leitschnur zur Steuerung und Weiterentwicklung Ihres Unternehmens.

Anlässe: Businessplan z.B. bei...

  • Existenzgründung
  • Unternehmensnachfolge / Unternehmenskauf
  • Beantragung von Fördermitteln
  • Finanzierung über Bank oder Investor
  • Gewinnung neuer Geschäftspartner
  • Neuausrichtung des Unternehmens
  • Erschließen neuer Märkte/ Kundengruppen

Die entscheidenden Informationen überzeugend präsentieren

Dies ist der Anspruch, den ein maßgeschneiderter Businessplan erfüllt. Denn Kapitalgeber und Fördermittelgeber benötigen einen Business Plan, mittels dem sie zügig erkennen, ob das Vorhaben realistisch geplant ist, die wesentlichen Risiken richtig eingeschätzt wurden und das Unternehmen insgesamt über genügend Entwicklungspotential verfügt.

Darüber hinaus findet die Prüfung Ihres Businessplans beim Empfänger meist statt, ohne dass Sie persönlich anwesend sind und zusätzliche Informationen oder Erklärungen geben können. Wenn Sie von uns einen Businessplan ausarbeiten lassen, so sind alle für den Kapital-/ Fördermittelgeber relevanten Punkte enthalten und in der erforderlichen Tiefe ausgearbeitet. Auf diese Weise überzeugt der Businessplan im Gespräch mit potentiellen Geldgebern.

Der Businessplan sollte daher exakt auf das Informationsbedürfnis des Empfängers zugeschnitten und selbsterklärend sein – hier darf nichts dem Zufall überlassen werden. Ein Business Plan, welcher dies berücksichtigt, bringt Sie Ihrem Ziel schon ein ganzes Stück näher: Sie erhalten die Einladung zum Bankgespräch oder Fördermittel, wie beispielsweise der Gründungszuschuss, können beantragt werden.

Ihr maßgeschneiderter Businessplan - profitieren Sie von qualifizierter Beratung

In der Praxis erfordert die Ausarbeitung eines individuellen Businessplans einigen Zeiteinsatz sowie möglichst detaillierte Kenntnisse der Anforderungen die Banken, Investoren oder Fördermittelgeber an den Businessplan stellen.

Sie möchten einen Business Plan erstellen lassen? Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung – gerne kontaktieren wir Sie telefonisch, um Ihr Vorhaben zu besprechen, für das Sie einen individuellen Businessplan erstellen lassen möchten.


Erfahren Sie in diesem Kundenvideo, warum der Businessplan so wichtig für die Finanzierung Ihrer Existenzgründung ist.





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Der erste Eindruck zählt! Was gehört alles in Ihren Businessplan?

Jeder Businessplan besteht aus einem beschreibenden Textteil und dem Finanzplan und dann kommen noch Anlagen dazu: Zeugnisse, detaillierte Berechnungen. Im besten Fall kommt alles aus einem Guss. D.h. Sie beschreiben im Textteil Angebote und Dienstleistungen und kalkulieren genau diese dann in der Umsatzplanung. Oder Sie beschreiben Marketingmaßnahmen im Textteil und das dazugehörige Budget findet sich in den betrieblichen Kosten wieder.

Zu den jeweiligen Bestandteilen des Businessplans zählt:

  1. Das Deckblatt, auf dem
    • der Name Ihres geplanten Unternehmens
    • der Titel, der Ihre Geschäftsidee möglichst treffend beschreibt, und
    • Ihre privaten Kommunikationsdaten wie Name, Adresse und Email-Adresse aufgeführt werden und wenn schon bekannt oder abweichend: Der Firmensitz mit Adresse
  2. Inhaltsverzeichnis:
    • in gut strukturierter Aufbau, getrennt nach Bereichen
    • und die Angabe von Seitenzahlen um die Übersichtlichkeit zu erhöhen
  3. Die Executive Summary oder Zusammenfassung: Hier bringen Sie auf maximal zwei Seiten die wichtigsten Informationen zu Ihrer Geschäftsidee. Liest der Leser nur diese 2 Seiten, müssen die hier aufgeführten Informationen genügen, um ihn von Ihrer Geschäftsidee zu überzeugen!
    • In die Summary gehört die kurze Darstellung Ihrer Geschäftsidee mit Ihrem Alleinstellungsmerkmal, genauso wie die Hauptpunkte Ihres Produkt- oder Dienstleistungsangebotes
    • Stellen Sie kurz Ihren Zielmarkt vor, erläutern kurz die wesentlichen Vertriebswege und Wettbewerbssituation und zählen die wichtigsten Marketing-Maßnahmen auf.
    • Geben Sie einen kurzen Ausblick auf die zukünftige Trends und weitere Entwicklungen
    • Abschließend nennen Sie die wichtigsten Eckdaten (geplante Umsätze, notwendige Investitionen und Betriebsmittel, Kapital- und Finanzierungsbedarf, Rentabilitätsplanung).

    Tipp: Schreiben Sie die Summary erst am Ende! So lassen sich die Besonderheiten Ihres Businessplans am besten darstellen, so dass Ihre Geschäftsidee und deren Umsetzung so auf den Punkt gebracht wird.

  4. Hauptteil des Businessplans:

    Hier beschreiben Sie in ausführlicher Form Ihr Unternehmenskonzept, also Ihre Geschäftsvorhaben sowie alle Maßnahmen, die Sie vornehmen wollen, um diese umzusetzen. Der Umfang Ihres Textteils hängt von der Neuigkeit Ihres Vorhabens und von der Zielsetzung ab. Möchten Sie lediglich den Gründungszuschuss beantragen, genügen meist schon 5 Seiten. Benötigen Sie jedoch ein Darlehen können auch 10 bis 12 und mehr Seiten zusammenkommen. Mehr sollten es nicht sein.

    Inhaltlich wird im Hauptteil auf folgende Themen eingegangen – wobei Sie weitere Inhalte bei Bedarf hinzufügen verändern und die einzelnen Punkte ausführlicher und knapper darstellen können

  5. Beschreibung Ihre Geschäftsidee im Businessplan:
    • Geschäftskonzept und Branche
    • Was bieten Sie genau an (welche Produkte / Dienstleistungen / Handel)
    • Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal – was machen Sie anders?
    • Geplantes Gründungsdatum, Standort/Firmensitz und Rechtsform
  6. Ihr persönliches Profil:
    • Schul- und Berufsausbildung
    • Berufserfahrung, Führungs- und Vertriebserfahrung
    • Berufserfahrung, Führungs- und Vertriebserfahrung
    • Welche Kenntnisse fehlen Ihnen und wie gleichen Sie dies aus? Besuch von Weiterbildungsmaßnahmen für Erlaubnisse
  7. Zielgruppen
    • An wen wenden Sie sich mit Ihrem Angebot? Wer ist Ihre Zielgruppe genau?
    • Welchen Nutzen bringt Ihr Angebot Ihren Kunden?
    • Wie leicht ist Ihre Zielgruppe anzugehen
    • Gibt es Hürden bei der Ansprache, wie lange dauern Akquisitionsmaßnahmen
    • Wo bieten Sie Ihr Angebot an? (Regional, überregional, im Ausland?)
  8. Markt und Wettbewerb
    • Wie groß ist das Marktvolumen – wie ist der Trend?
    • Wie groß ist die Nachfrage, wie entwickelt sich das Preisniveau?
    • Wer sind Ihre Konkurrenten?
    • Wo bieten diese was zu welchen Preisen an? Preisunterschiede?
    • Differenzierung: Was machen Sie anders / besser/ schneller/ individueller?
  9. Marketing und Vertrieb
    • Geplante Marketingmaßnahmen?
    • Budget der geplanten Marketingmaßnahmen
    • Wie erfolgt der Vertrieb, nutzen Sie E-commerce, in welchem Umfang?
    • Haben Sie bereits erste Kontakte zu Kunden oder Multiplikatoren?
  10. Organigramm Ihrer Firma, Organisation
    • Benötigen Sie Personal: welche Mitarbeiter benötigen Sie wann und wofür?
    • Wer kümmert sich um Buchhaltung, Finanzamt (und Liquidität)?
    • Notwendige Technik und EDV-Ausstattung?
    • Bei Herstellung und Einkauf: Produktionsmethoden und -abläufe ? Notwendiger Wareneinsatz? Wer sind Ihre Lieferanten? Einkaufskonditionen? Sicherstellung der Lieferfähigkeit?
  11. Standortwahl – Firmensitz und Betriebsstätte
    • Genaue Adresse, Vorteile des Standortes?
    • Größe und Ausstattung der Räumlichkeiten – arbeitsrechtliche Vorschriften
    • Baurechtliche Bedingungen an Standort – Nutzungsänderung erforderlich? Müssen behördliche Vorgaben erfüllt werden? Erforderliche Ausstattung / Infrastruktur vorhanden?
    • Öffentliche Verkehrsanbindung und Erreichbarkeit für Kunden? (kostengünstige Parkplätze?)
    • Sind besondere umweltrechtliche Besonderheiten zu beachten? Abwasserregelungen, Staub
  12. Rechtsform, Genehmigungen, Versicherungen
    • Wahl der Rechtsform?
    • Benötigen Sie bestimmte Genehmigungen / Kammerzugehörigkeit / Erlaubnisse?
    • Wie sichern Sie sich ab? Vertreterregelungen
  13. Perspektiven - Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken
    • Mit welcher technischen Entwicklung oder Änderung der Nachfrage ist zukünftig zu rechnen? Erwarten Sie Veränderungen bei der Konkurrenz durch Ihren Markteintritt?
    • Welche Chancen und Risiken sind bei Ihrem Vorhaben gegeben? Wie regeln Sie diese im Einzelnen mit welchen Maßnahmen?
    • Szenario: Gibt es eine best und worst Case Berechnung.
  14. Finanzplan des Businessplans: An dieser Stelle des Businessplans folgen die betriebswirtschaftlichen Berechnungen, bestehend aus Umsatzplanungen, betrieblicher Aufwand (fixe und variable Kosten, Rentabilitätsberechnungen, Liquiditätsplanung, Kapitalbedarfs- und Finanzierungsplan. Erläutern Sie kurz die Annahmen, die Sie als Basis Ihrer Berechnungen angenommen haben. Umso besser lässt sich Ihre Planung nachvollziehen und deshalb überzeugender ist Ihr Businessplan
    • Umsatzplanung: Wie haben Sie Ihre Umsätze geplant? Welche Annahmen haben Sie dazu getroffen?
    • Fixe und variable Kosten: Mit welchen Aufwendungen und in welcher Höhe rechnen Sie? Was sind Ihre wichtigsten fixen und variablen Kosten?
    • Kapitalbedarfsplanung: Welche Investitionen sind geplant, welchen Betriebsmittelbedarf haben Sie, wie errechnet sich der Kapitalbedarf? Woher kommt das notwendige Kapital? Wie hoch ist Ihr Finanzierungsbedarf? Liegt Eigenkapital bar oder als Sacheinlage vor?
    • Wie hoch sind Ihre privaten Ausgaben zur Deckung Ihres Lebensunterhalts?
    • Welche Gewinnerwartung (Rentabilität) haben Sie und wie entwickelt sich Ihre Liquidität. Ist immer genügend Liquidität vorhanden um alle anfallenden Zahlungen zu leisten?

ANLAGEN zum Businessplan

Hier können Sie alle Dokumente und Informationen zum Businessplan einfügen, die den Textteil erläutern, beispielsweise Detaillierung des Angebotes anhand von Beispielen, Preislisten, nähere Angaben zu den Investitionen etc. Zusätzlich ergänzt der Lebenslauf und ggfs. Zeugnisse/Zulassungen den Businessplan.


Businessplanerstellung: Wie organisiere ich mich richtig und worauf ist zu achten?

Gut organisiert und mit einer klaren Zielsetzung läuft die Businessplanerstellung leichter. Mit diesen Tipps funktioniert es am Einfachsten.

  1. Zielsetzung festlegen: Wenn beispielsweise die Zielsetzung ein Bankdarlehen in Höhe von 25 bis 100 T€ Darlehensbetrag ist, legen Sie den Adressaten (Hausbank/Geschäftsbank fest und kalkulieren Sie den Businessplan so, dass Ihr Businessplan für diese Größenordnung stimmig ist. Planungshorizont ist drei Jahre, d.h. mit der Anschubfinanzierung sollten die nachfolgenden Jahre ausreichend liquide für die Rückzahlung des Darlehens erkennbar sein.

  2. Stilsicher schreiben Nicht in der Ich-Form schreiben, sondern aus Sicht eines neutralen Dritten. Dies führt in der Regel dazu, dass man selbst neutraler formuliert und so der Businessplan aufgewertet wird. Vermeiden Sie auch allzu komplizierte technische Fachbegriffe oder englische Begrifflichkeiten gerade bei digitalen Unternehmen, die nicht zwingend jedem Banker geläufig sind, wie Dropshopping und Ähnliches.

  3. Branchenbriefe nutzen Die Volks- und Raiffeisenbanken haben für ca. 150 Geschäftsideen kostenfreie Branchenbriefe zum Download konzipiert, die einen guten Einstieg in die jeweilige Branche geben. Neben Markteinschätzung werden Angaben zur typischen Kalkulation der Branche angegeben, weiterführende Adressen sind auch dabei – ein klarer Tipp für die Erstellung des Businessplans – wenn die Branche dabei ist. Hier der Link zu den Branchenbriefen

  4. PRÜFEN, ob und welche Förderprogramme in Frage kommen: Bei KfW-Darlehen diese sofort, mit entsprechenden Konditionen, in den Businessplan einarbeiten. Auch Zuschussprogramme wie Gründungszuschuss der Agentur für Arbeit oder die Meistergründungsprämie der Handwerkskammer etc. erwähnen, wenn nicht gleich rechnerisch einkalkulieren. In der Regel werden diese Informationen positiv von Banken aufgenommen und zeigen, dass man informiert ist.

  5. Businessplan aus einem Guss: Am besten alles in einem Dokument, so dass der Leser sich nicht die Informationen aus verschiedenen Dateien zusammensuchen darf. Wenn das nicht möglich ist, nicht mehr als zwei Dokumente (Textteil inkl. Lebenslauf, als zweites Dokument der Zahlenteil oder Finanzplan (hierzu weitere Informationen unten!).

  6. Finanzplan: Zugegebenermaßen häufig der schwierigste Teil des Businessplans, insbesondere die Umsatzplanung ist. Gleichzeitig sind die Zahlen entscheidend für die Beurteilung. Also: Fokus auf den Zahlenteil legen und möglichst schlüssige Gesamtdarstellung. Tipp: Einholen einer zweiten Meinung: Zahlen mit Kammer oder einem erfahrenen Dritten abstimmen.

  7. Marketingmaßnahmen aufzeigen: Ausreichend Budget für das Marketing im Businessplan einplanen – gleichzeitig nicht zu viel vornehmen und nicht mehr als zwei Vertriebskanäle verfolgen. Mehr geht nicht in der Praxis, das Tagesgeschäft kommt dazwischen. Professionelle Internetpräsenz und Corporate Design ist ein Muß.

  8. Businessmodell festlegen: Nicht immer ist das Geschäftsmodell eindeutig: In der Regel wird nach Menge x Preis gehandelt. Aber auch andere Modelle kommen vor, teilweise als Mischform. Innerhalb einzelner Produktgruppen können zudem die Margen schwanken, beispielsweise wird in der Gastronomie bei Getränken eine höhere Marge erzielt. Fokussieren Sie sich auf diese Margebringer und das Geschäftsergebnis wird besser.

  9. Fixkosten gering halten: Fixkosten lassen sich nicht vermeiden, insofern gilt es, die Fixkosten möglichst gering zu halten. Je nach Branche lassen sich Personalkosten gerade zu Beginn auf Teilzeitbasis oder per Minijob im Businessplan kalkulieren. Gerade im kaufmännischen Bereich sind zwei Teilzeitkräfte im Gegensatz zu einer Vollzeitkraft häufig ein Vorteil. Auch die Kaution beim Abschluss eines Mietvertrages sollte eher über eine Bankbürgschaft abgesichert werden, anstatt dies über die Investitionen zu finanzieren. Im Bereich Anlagegüter gibt es häufige günstigere Finanzierungskonditionen, wenn diese über kooperierende Herstellerbanken finanziert werden, da diese quersubventioniert werden. An vielen Stellen lassen sich so Optimierungspotenziale finden, die das Gesamtbild des Businessplans deutlich verbessern.

  10. Genug Zeit einplanen: Ein Businessplan schreibt sich nicht an einem Samstag Nachmittag, auch nicht wenn man Profi ist. Planen Sie Zeit für den Businessplan ein und auch für die Überarbeitung und endgültige Fassung. Auch die Recherche kann Zeit benötige wie auch das einholen von Lieferantenpreisen oder Mietangeboten. Bevor hier Frust auftaucht lieber zwei oder drei Wochen Zeit einplanen und sukzessive die Kapitel und die Tabellen des Finanzplans abarbeiten.

  11. Seminare besuchen: Es gibt online und offline vielfältige Möglichkeiten sich zu informieren. Besuchen Sie bespielsweise die Seminare der IHK oder Wirtschaftsförderung um einen Einstieg in das Thema zu bekommen und Wissenslücken zu ergänzen. Im Bereich Finanzierung und Fördermittel sind diese oft nicht wirklich überzeugend, deshalb bieten wir in regelmäßigen Abständen eine Workshop zu Fördermittel- und Finanzierungsinstrumenten für Gründer und junge Unternehmen an. Einen Überblick über den Inhalt und Termine erhalten Sie hier.

  12. Management Summary (Zusammenfassung) zum Schluss schreiben Ihr Berater bei der Bank hat nur wenig Zeit für Ihren Businessplan – gerade deshalb sollte die Zusammenfassung zu Anfang Ihres Businessplan überzeugen. Am besten schreiben Sie diese, wenn Sie den Businessplan fast fertig haben, dann können Sie die Hauptpunkte schneller und besser auf den Punkt bringen.

  13. Momentum ins Spiel bringen: Der Businessplan ist fertig – jetzt geht es an die Finanzierung. Leider kann dies bei Banken Wochen dauern (manchmal Monate) bevor hier eine Entscheidung getroffen ist. Tipp: Ein Businessplan ist immer nur so gut, wie die Finanzierungszusage dazu.

FINANZPLANUNG

Die Finanzplanung, also der rechnerische Teil, ist häufig der schwierigere Teil. Hier ist ein gutes Tool gefragt, mit integrierter Planung. D.h. einmal eingegebene Werte tauchen fehlerfrei in allen relevanten Teilrechnungen auf, so können Änderungen schnell durchgeführt werden und Szenarien schnell eingeschätzt werden.

Zweitens ist es wesentlich, dass der Investitionsplan – der Kapitalbedarf – aufgeteilt nach Investitionen und Betriebsmitteln, enthalten ist. Dies ist in vielen Tools von der Detaillierung her bereits ganz gut und übersichtlich vorzufinden.

Schwieriger ist das weitere Kriterium, und zwar dass eine Zins- und Tilgungsrechnung auf Basis des Kapitalbedarfs enthalten ist. Das Tool sollte so aufzeigen können, wie der sogenannte Kapitaldienst abgeleistet werden kann. Dies am besten so, dass dies equivalent zu Förderprogrammen darstellbar ist – gemeint ist beispielsweise eine tilgungsfreie Anlaufzeit von 12 Monate und die fristgemäße Rückführung des Darlehens.

Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt einige Tools weiter unten vorstellen und beschreiben. Hinweis: Insgesamt sind Tools natürlich nur eine Hilfestellung. Eine Tool ist nur ein Tool, garbage in – garbage out, wie der Amerikaner sagt- heißt – wenn die Eingaben nicht stimmen, kann das Ergebnis leider auch nicht stimmen :-).

Kommen wir zu den einzelnen Teilplänen. Rein betriebswirtschaftlich ist der Anfang immer ein sogenannter Absatzplan, dieser steht eher im beschreibenden Teil des Businessplans, aus diesem lässt sich dann die Umsatzplanung ableiten, so die „herrschende Lehre“. Kann man so machen, in der Regel bringt der „retrograde Ansatz“ mehr Substanz in die Planung.

Der retrograde Ansatz fängt mit der Kostenermittlung an. Wenn man also weiß, wieviel Kosten pro Monat fix und zum Teil auch variable anfallen (Teil der variablen Kosten, zumindest in der Betriebsmittelplanung haben nahezu fixen Charakter) gibt man diese an. Dazu gehören im weiteren Personalkosten und eigene Entnahmen.

Wenn dies alles steht, stelle man den Kosten rechnerisch den Umsatz entgegen (falls hier direkte Kosten wie Material anfallen, gebe ich diese prozentual an und habe den Waren- oder Materialansatz dann auch) und sehe dann recht schnell, ab wann die Gewinnschwelle erreicht ist und ab welchem Umsatz „Geld“ verdient wird.

Als Ergebnis sieht man so recht gut, ob und inwiefern der Umsatz realisierbar ist.

  • Der Investitionsplan – stellt den Kapitalbedarf dar, der fremdfinanziert werden soll und umfasst deshalb auch den BETRIEBSMITTELBEDARF. Ich nenne den Plan deshalb lieber Kapitalbedarfsplan. Betriebsmittel sind, zumindest ab bestimmten Größenordnungen und auch in jedem Fall bei Unternehmensgründungen, IMMER erforderlich und werden gerne übersehen (abgesehen davon gibt es auch Businesspläne, wo der überwiegende Teil des Kapitalbedarfs in Form von Betriebsmitteln bereitgestellt werden). Beispiele für Investitionen sind unter anderem Aufwendungen für die Einrichtung der Geschäfts- und Lagerräume, PCs und Telekommunikation, Einmalaufwendungen für Marketing, Nutzfahrzeuge, Maschinen sowie Betriebs- oder Geschäftsaustattung. Wichtig: Fremdfinanziert wird auch eine sogenannter Sockelbestand des Lagers bzw. Einzelhandelsgeschäft, die sogenannte Warenerstattung. Gerade für Unternehmen aus dem Bereich Handel (Groß-Einzelhandel – aber auch produzierende Unternehmen, die Produkte weiterverarbeiten, ein nicht zu unterschätzender Posten). Betriebsmittel können pauschal als Kosten der Anlaufphase genannt werden bzw. bei bestehenden Unternehmen als Vorfinanzierung für Unternehmenswachstum. Profitipp: Finanziert werden Nettowerte, dies bedeutet bei Investitionen das die Mehrwertsteuer ersteinmal vorfinanziert werden muß – aus eigenen Mitteln – ggf. bis zu einem Zeitraum von zwei Monaten. Dies ist beim Kapitalbedarf zu berücksichtigen und ggf. im Betriebsmittelbereich mit einzuplanen – vor allem aber in der Liquiditätsplanung. Nicht zu vergessen: Aus den Investitionen werden Abschreibungen abgeleitet, auch diesbezüglich ist die Ermittlung des richtigen Kapitalbedarfs wichtig.

    Exkurs: Behandlung von Vorgründungskosten: Diese werden von uns nur noch untergeordnet berücksichtigt, und zwar abhängig von der Rechtsform. Bei noch nicht gegründeten Kapitalgesellschaften werden diese in der Regel steuerlich nicht berücksichtigt und können deshalb allenfalls zur Unterlegung des Eigenkapitalsnachweises dienen. Tipp: Gesellschaft vor Start des eigentlichen Geschäftszweckes gründen und alles aus der Einlage der Gesellschaft finanzieren.

    Bei natürlichen Personen können diese Kosten, die ja teilweise nicht unerheblich sind, als vorweggenommene Betriebsausgaben steuerlich nach Gründung problemlos verrechnet werden. Auch hier gilt: Aufführen, wenn es die Eigenkapitaldarstellung dient.

12 Tipps für das Bankgespräch


  1. Ein überzeugender Businessplan ist die Basis Ihrer Existenzgründung. Er verdeutlicht die Gründungsidee und zeigt dem Bankberater, wie Sie Ihr Vorhaben zum Erfolg führen wollen. Bereiten Sie Businessplan und Bankgespräch gründlich und frühzeitig vor.

  2. Informieren Sie sich auch als Vorbereitung auf das Bankgespräch möglichst umfassend über alle Förderprogramme, die für Ihre Gründung entscheidend sind.

  3. Erst Fördermittel beantragen und dann investieren.

  4. Schon vor der Beantragung von Fördermitteln können Sie Ihr Gewerbe anmelden sowie Miet- und Pachtverträge schließen, ohne den Anspruch auf die Förderung zu verlieren.

  5. Planen Sie mehrere Bankgespräche mit verschiedenen Banken ein. So finden Sie Ihre Hausbank, die das Gründungsvorhaben optimal unterstützt.

  6. Geben Sie während des Bankgespräches die Förderprogramme an, die Sie nutzen möchten. Wichtig ist, dass Ihr Bankberater in seinen Unterlagen notiert, dass Sie die Verwendung von Fördermitteln beabsichtigen.

  7. Haben Sie die Bewilligung Ihres Fördermittelantrages und die Finanzierungszusage der Bank erhalten, steht Ihren Investitionen nichts mehr im Wege. Sie können ab diesem Zeitpunkt Verträge mit Lieferanten schließen.

  8. Sobald die Hausbank Ihnen die Finanzierungszusage gegeben hat, schickt sie den Förderantrag an den Fördermittelgeber weiter.

  9. Ihre Hausbank erhält den Kreditvertrag, nachdem der Fördermittelgeber zugestimmt hat.

  10. Jetzt erst unterzeichnen Sie den Kreditvertrag. Dann ruft Ihre Bank die Fördermittel ab und zahlt diese an Sie aus.

  11. Achten Sie darauf, dass Sie die Fördermittel zweckentsprechend einsetzen. Ggf. benötigen Sie später einen Nachweis über die Verwendung des Fördergeldes.

  12. Enthält das von Ihnen gewählte Förderprogramm Fristen zur Mittelverwendung, sind diese für Sie bindend.


Ihre Schufa-Auskunft können Sie online bei www.meineschufa.de erhalten.